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Fachschule für Heilerziehungspflege - Bedburg-Hau

Ausbildung

Ausbildung zur Staatlich anerkannten Heilerziehungspflegerin/zum Staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger - Vollzeitform

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Hinweis

Am Schulort Bedburg-Hau wurde zum Schuljahr 2013/2014 neben der Vollzeitform auch die praxisintegrierte Form der Ausbildung in der Fachrichtung Heilerziehungspflege eingerichtet.

Bitte vermerken Sie auf Ihrer Bewerbung für die Fachrichtung Heilerziehungspflege in Bedburg-Hau, ob Sie an der Ausbildung in der Vollzeitform und/oder in der praxisintegrierten Form interessiert sind.

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Flyer

Den aktuellen Flyer zur Ausbildung in Bedburg-Hau finden Sie hier als Download:

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Ausbildungsbeginn

Der Ausbildungsbeginn richtet sich nach den Ferienterminen des Landes Nordrhein-Westfalen.

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Informationen zum Berufsbild

Staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger (in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein lautet die Berufsbezeichnung Heilerzieherin/Heilerzieher) sind die sozialpädagogischen und pflegerischen Fachkräfte in der Behindertenhilfe.

Ihre Aufgabe ist es Menschen mit geistiger, körperlicher und mehrfacher Behinderung aller Altersgruppen möglichst ganzheitlich zu betreuen, ihre außerschulische Bildung zu fördern, sie bei der Freizeitgestaltung zu unterstützen sowie die berufliche und soziale Eingliederung zu erleichtern.

Zu den Tätigkeiten gehören z. B.

  • Hilfe und Unterstützung für den Menschen mit Behinderung in allen Anforderungen des Alltags, die er nicht selbst erledigen kann, und Förderung der Selbstständigkeit
  • Planung und Durchführung der individuellen Lebensbegleitung
  • Anregung, Unterstützung und Weiterführung therapeutischer Massnahmen
  • Zusammenarbeit mit den Angehörigen und gesetzlichen Betreuern der Menschen mit Behinderung
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Verwaltung, Bestellung und Ausgabe von Medikamenten nach Verordnung
  • Wahrnehmen der gesetzlichen Aufsichtspflicht
  • Hilfe bei der beruflichen Eingliederung, individuelle Betreuung von selbständig lebenden Menschen mit Behinderung

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Informationen zum Arbeitsfeld

Staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerinnen/ Heilerziehungspfleger können in unterschiedlichsten Einrichtungen der Behindertenhilfe arbeiten. Unsere Absolventen sind überwiegend in folgenden Arbeitsfeldern tätig:

  • Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung
  • Werkstätten für Menschen mit Behinderung

weitere Arbeitsfelder (je nach Bundesland) sind:

  • Integrative Kindergärten
  • Sonderschulen
  • Frühförderstellen
  • Tagesstätten, Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderungen
  • Psychiatrische Einrichtungen
  • Fachkrankenhäuser
  • Sozialstationen, Ambulante Betreuung, Mobile Hilfsdienste
  • Reha-Zentren für Körperbehinderte, Unfallgeschädigte, Lernbehinderte und psychisch Kranke
  • Erwachsenenbildung für Menschen mit Behinderungen
  • Regelkindergärten (Baden-Württemberg)

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Informationen zur Ausbildung bei uns

In Nordrhein-Westfalen vermittelt der Bildungsgang an der Fachschule für Heilerziehungspflege

  • eine berufliche Weiterbildung (Abschluss: Staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin, Staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger)
  • und ermöglicht den Erwerb der Fachhochschulreife

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Aufnahmevoraussetzungen

  • Sekundarabschluss I – Fachoberschulreife (Hauptschulabschluss Typ B, Realschulabschluss)
  • Persönliche Eignung
    (Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis, zu Ausbildungsbeginn nicht älter als drei Monate)
  • Abschluss einer mindestens zweijährigen einschlägigen Berufsausbildung
    (Kinderpflegerin und Kinderpfleger, Sozialassistentin und Sozialassistent, Heilerziehungshelferin und Heilerziehungshelfer, Kinderkrankenschwester und Kinderkrankenpfleger)

    oder
  • Abschluss eines einschlägigen Bildungsganges mit Fachhochschulreife
    (Berufsfachschule, Fachoberschule der Fachrichtung Gesundheit und Soziales)

    oder
  • Abschluss einer nicht einschlägigen Berufssausbildung in Verbindung mit einer 6-wöchigen Vollzeit- oder einer 240-stündigen, einschlägigenTeilzeittätigkeit in einer anerkannten Einrichtung der Behindertenassistenz oder der Kinder- und Jugendhilfe (z. B. Freiwilliges soziales Jahr, Bundesfreiwilligendienst etc.)

    oder
  • Hochschulzugangsberechtigung (Abitur, Fachhochschulreife) in Verbindung mit einer 6-wöchigen Vollzeit- oder einer 240-stündigen einschlägigen Teilzeittätigkeit in einer anerkannten Einrichtung der Behindertenassistenz oder der Kinder- und Jugendhilfe.
  • In Zweifelsfällen entscheidet die Schulleitung im Einvernehmen mit der oberen Schulaufsicht.

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Aufbau der Ausbildung

In Bedburg-Hau wird die Ausbildung in der Fachschule für Heilerziehungspflege in der Vollzeitform angeboten.

Folgende Ausbildungsphasen werden durchlaufen:

  1. Unterstufe der schulischen Ausbildung, darin ein Praktikum à 3 Wochen und ein 8-wöchiges Pflegepraktikum
  2. Oberstufe der schulischen Ausbildung, darin ein 5-wöchiges Praktikum
  3. staatliche Abschlussprüfung (schriftlich und ggf. mündlich)
  4. Berufspraktikum in einer Einrichtung der Behindertenhilfe (Dauer: 1 Jahr)
  5. Kolloquium (Fachgespräch) in der Schule, daraus resultierend die staatliche Anerkennung als Heilerziehungspflegerin/Heilerziehungspfleger

Wenn Sie sich für die berufsbegleitende Form der Ausbildung interessieren, informieren Sie sich bitte hier.

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Unterrichtsfächer

Fachrichtungsübergreifender Bereich

  • Deutsch/Kommunikation
  • Politik/Gesellschaftslehre
  • Religionslehre
  • Fremdsprache (Niederländisch)

Fachrichtungsbezogener Lernbereich

  • Theorie und Praxis der Heilerziehung
  • Gesundheit/Pflege
  • Psychiatrie
  • Organisation/Recht/Verwaltung

Heilerziehungspflegerische Schwerpunkte

  • Kreativ- musischer Bereich
  • (Spiel, Musik/Rhythmik, Werken/Gestalten)
  • Sprachlich- kommunikativer Bereich
  • (Basale Stimulation/Kommunikation, Sprachförderung, Gesprächsführung)
  • Gesundheits- bewegungsorientierter Bereich
  • (Hauswirtschaft, Psychomotorik)
  • Organisatorisch- technologischer Bereich
  • (Organisation/Technologie)

weitere Unterrichtsfächer

  • Projektarbeit
  • Praxis in Einrichtungen der Behindertenhilfe

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Unterrichtsgestaltung

Der Unterricht ist ganzheitlich gestaltet. Neben dem Erwerb der Fachkompetenz, legen wir großen Wert auf den Ausbau der Teamfähigkeit und die kreative Anwendung des Unterrichtsstoffes. Entsprechende Arbeitsformen ermöglichen daher nicht nur kognitives, sondern auch soziales und emotionales Lernen.

Projektarbeit ist zum festen Bestandteil unseres Lernangebotes geworden. Projektwochen, Spielnachmittage für Menschen mit Behinderung und die Teilnahme am Tag der Begegnung in Xanten sind Höhepunkte des gemeinsamen Schuljahres.

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Unterrichtszeiten

Montag bis Donnerstag: 08:15 - 16:00 Uhr

Freitag: 08:15 - 12:30 Uhr

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Kosten

Arbeitsmaterial und Lernmittel: Eigenbeteiligung von bis zu 50 % der Kosten; Leistungsempfänger, z. B. BAföG, müssen die vollen Kosten tragen.

Fahrtkosten: Erstattung nach den gesetzlichen Vorgaben des Landes Nordrhein-Westfalen (Schulfinanzkostengesetz und Schülerfahrtkostenverordnung)

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Förderung

BAföG, Meister-BAföG: Auskunft erteilt das BAföG-Amt der Kreisverwaltung Kleve, Nassauer Allee 15 - 23, 47533 Kleve,

Tel.: +49 (0)2821 85-0, Fax: +49 (0)2821 85-500

( informative Übersicht beim Kreis Kleve )

AFG: Auskunft über die AFG-Förderungsberatung der örtlichen Arbeitsämter (Emmerich, Geldern, Goch, Kleve). Die Telefon-nummern entnehmen Sie bitte den örtlichen Telefonbüchern .

Wohnen

Während der Ausbildung können Sie ein Zimmer in den Personalwohnheimen der LVR-Klinik Beburg-Hau anmieten (Herr Friedrichsen, Tel. 02821 81-2372 - Uwe.Friedrichsen@lvr.de) Dort erhalten Sie auch Auskunft über die Kosten.

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Anmeldung und Bewerbung

Die Bewerbung für die Fachrichtung Heilerziehungspflege, kann fortlaufend eingereicht werden. Für unsere Planung ist es allerdings hilfreich, wenn Sie uns Ihre Unterlagen bis Ende Februar zukommen lassen. Die Ausbildung beginnt am ersten Schultag des neuen Schuljahres.

Bitte vermerken Sie in Ihrem Bewerbungsschreiben, ob Sie sich für die praxisintegrierte Form und/oder für die Vollzeitform bewerben!

Dem Anschreiben fügen Sie bitte folgende Dokumente hinzu:

  • einen tabellarischen Lebenslauf
  • zwei Passbilder
  • beglaubigte Fotokopien von Schul- und Arbeitszeugnissen
  • ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis (kann nachgereicht werden und sollte bei Beginn der Ausbildung nicht älter als 3 Monate sein)

Bitte vermerken Sie in Ihrem Bewerbungsschreiben, ob Sie sich für die Vollzeitform und/oder für die praxisintegrierte Form bewerben!

Vergessen Sie bitte nicht, uns auch Ihre E-Mail-Adresse mitzuteilen!

Die Bewerbungsgespäche finden am Schulort Bedburg-Hau nach Eingang und Prüfung der Bewerbung statt.

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Anfragen und Bewerbungen

richten Sie bitte an das:

LVR-Berufskolleg
Fachschulen des Sozialwesens
- Sekundarstufe II -
Dependance Bedburg-Hau
Nördlicher Rundweg 5
47551 Bedburg-Hau

Ansprechpartner: Herr Treeck
Tel.: +49 (0)2821 81-1930
Fax: +49 (0)2821 81-1938
E-Mail: johannes.treeck@lvr.de

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